Krankheit als Lehrmeister
Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.
Hippokrates (460 v. Chr. – etwa 377 v. Chr.)
Michael leidet an Bluthochdruck. Seit einem halben folgende Stellvertreter ausgewählt: „Michael“, „BluthochJahr macht ihm zusätzlich ein nervöses Augenzucken druck“, „Mutter“, „Vater“, „Verantwortung“ zu schaffen.
Bei mehreren Schulmedizinern hat er sich durchchecken lassen. Die verschriebenen Medikamente brachten keine wesentliche Linderung. Michael befürchtet außerdem die Nebenwirkungen der Medikamente. Ihm wird es ganz übel, wenn er die möglichen Auswirkungen auf dem Beipackzettel liest.
In einer Symptomaufstellung möchte er sich dem Thema nun aus einer anderen, einer inneren Perspektive nähern. Michael vermutet einen Zusammenhang zwischen seinem Symptom Bluthochdruck und einer unterdrückten Wut aus der Kindheit. Er neigt zur Überverantwortlichkeit, besonders gegenüber seiner Mutter. Sein Vater war früh gestorben. Mit einem kinesiologischen Test ermitteln wir für die Aufstellung die Polarität „Willenskraft – Wut“. Für die Aufstellung werden
Blick aufs Symptom
Die Perspektive der Schulmedizin richtet sich auf das Außen – das Symptom. Unserer Meinung nach braucht es jedoch verschiedene Perspektiven, um dem Menschen und den komplexen Zuständen, die wir als Gesundheit und Krankheit bezeichnen, gerecht zu werden. Nur so gewinnen wir eine ganzheitliche Sicht. Wir nennen es die integrale Perspektive.
Der Begriff Symptom ist aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet so viel wie eine vorübergehende Eigenschaft, also etwas, was einem Menschen vorübergehend zu „eigen“ ist. Oft wird dieser Begriff reduziert auf ein sichtbares Merkmal.